Gegessen bei: Pedro Subijana (Restaurant Akelarre, San Sebastiàn)
Das zweite Drei Sterne Erlebnis in zwei Tagen durften wir bei Pedro Subijana geniessen. Akelarre ist baskisch und bedeutet Hexentanz oder Hexensabbat. Nun, ab und zu kommt man sich schon etwas verzaubert vor. Da heisst es beispielsweise bei der Gänseleber … mit „viel Salz und Pfefferkörner“ und man denkt sich „hä?“. Dann entpuppen sich die Salzflocken aber als moderat süsser Zucker und die schwarzen Pfefferkörner als gepuffter schwarzer Reis. Und jetzt denkt man: „Ich will mehr 🙂 !“
So gibt es immer wieder Überraschendes und Unerwartetes in jedem der drei offerierten Menüs. Entgegen meinen Befürchtungen mussten wir uns an unserem Vierertisch auch nicht für ein Menü entscheiden, sondern konnten uns quer durch alle drei degustieren.
Auch hier können wir das gastronomische Erlebnis mit bestem Gewissen weiterempfehlen. Hingehen! Staunen! Geniessen!
Denn spektakulär ist auch die Lage hoch über dem Meer mit einem tollen Blick vom Speisesaal aus. Wer Wert auf diesen Blick legt, sollte, so wie wir, ein Essen am Mittag anstelle des Abends einplanen!
Die Grüsse aus der Küche:
Menü mit den Akelarre Klassikern:
Menü Bekarki:
Menü Aranori:
Auch hier wieder ein sympathischer und alles andere als steifer Service. Zum Abschluss durften wir sogar noch einen kurzen Besuch beim Chef in der Küche machen und wenn ich mir die Bilder so anschaue, dann schwelge ich gleich noch einmal.
Die Menüs schlagen mit EUR175.- zu Buche
Website: Akelarre
Für mich bitte Menue 2 ich liebe Wolfsbarsch und Kabeljau.
Wahnsinn!
Ist man da nicht – trotz der kleinen Portionen – etwas überfuttert bis am Schluss?
… fragt sich Bea
Wow!! Wie gut!!! 🙂
Was habe ich doch für ein Glück, dass Neid eine Gefühlsregung ist, die ich glücklicherweise nicht kenne :-p
Lieber Herr lieber lecker,
seit ungefähr 3 Jahren lese ich regelmäßig, mit großer Freude und immer wieder gespannt, sehr sehr gerne Ihre Beiträge. Sehr viel Freude und gute Unterhaltung haben diese in meinen (wenigen freien Morgen- und Abendstunden) mir bereitet schon. Dafür danke ich Ihnen sozusagen unbekannterweise und möchte gerne ein riesengroßes Kompliment aussprechen.
Doch nun möchte ich mich auch trauen, da mir etwas kurios „aufblitzte“, Ihnen das mitzuteilen, was mir nicht so gut gefallen hat, da es mir schien, sie seien so recht begeistert gewesen davon: nämlich 1. das Kokotska (oder so, sorry, falls falsch geschrieben), Es macht mir eher den Eindruck einer daherfliegenden „Plastiktüte“, die schon ein wenig lädiert vom Wege abgekommen ist…und etwas verlottert sich einen Weg sucht…:) 2. überhaupt das ganze Menu..kommt es mir doch eher so daher..wie …BauhausStil „zum aufessen“ na ja..ist auch was…
sehr konstruiert…auch die zerbrochene Yoghurtschale..im Sinne von Bauhaus..sicherlich einfach eine Idee…aber das, was SIE sonst so anbieten..ist für mich doch um Klassen besser…:)
Herzliche Grüße, Ira
PS: Ich schreibe aus Deutschland, mein Papa war SChweizer (Lugano) mit italienischen Wurzeln
@Tom: Einmal Menü 2 für den Herrn in schwarz – aber gerne 😉
@Bea: Es mag unglaublich klingen … aber nein, wir waren nicht überessen! GsD
@Barbara: Danke 😀
@Marco: Dafür habe ich vor Neid ab und zu in die Tastatur gebissen, als Du Deine 7-wöchige Asien Fress Tour mit uns geteilt hast – ja, ich geb’s zu 😀
@Ira: Sie dürfen mich im Blog duzen 🙂 … und danke herzlich für die Komplimente. Den Kritikpunkt Kokotscha, so wird es glaube ich ausgesprochen, verstehe ich. Vielleicht hat mein amateurhaftes Foto das seinige dazu beigetragen, aber mein Freund der es ass, hat sich über den Geschmack nicht beschwert. Es wird weiterhin so bleiben, dass in meinem Blog die Mehrheit der Beiträge meine eigenen „Kochkünste“ vorstellen und nur ab und zu „fremdgekochtes“ 🙂 Danke nochmals für’s „stille“ Lesen