Lachs Soufflée
Sie so: Was machst Du heute?
Ich: Lachs Soufflée!
Sie: Wirklich? (wobei sie irgendwie die Nase rümpfte)
Ich: Ja, erster Versuch!
Sie: Naja …
Nach dem Essen:
Sie: Du, das war jetzt aber besser, als ich das erwartet habe … !
Ich so: … ahja? 🙂
Zutaten:
für 4 Personen
150 gr Rauchlachs, in feine Würfel geschnitten
3 Eigelb
3 Eiweiss
25 gr Butter
40 gr Mehl
4 dl Milch
etwas Muskat
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
1. den Backofen auf 180° C vorheizen, mit einem Blech auf der untersten Schiene
2. die Butter warm werden lassen, das Mehl beigeben und unter Rühren mit dem Schwingbesen dünsten ohne Farbe annehmen zu lassen. Nach 2 Minuten
3. die Milch dazugiessen und kurz aufkochen – Hitze reduzieren und 5 Minuten köcheln lassen, gelegentlich umrühren, würzen und abkühlen lassen
4. den Lachs in kleine Würfel schneiden und zusammen mit den Eigelben unter die Mehl/Milchmasse mischen
5. die Eiweiss mit einer Prise Salz steifschlagen
6. 1/3 davon unterrühren, den Rest mit einem Löffel oder Gummischaber sorgfältig unterheben
7. in eine Soufflee Form füllen und ca. 50 Minuten auf dem Blech backen (den Ofen während dieser Zeit nicht öffnen)
In den von mir verwendeten kleinen Förmchen hat es entsprechend weniger lang gedauert.
Quelle: al dente
Das Eigelb in der Béchamel im Wasserbad zur Rose kochen, abkühlen, dann den Lachs und das geschlagene Eiweiss untermischen. Das sollte Zerfallserscheinungen minimieren.
Der Dialog! 🙂
Fand ich auch ganz witzig 🙂
Ebenfalls zum Dialog: ja, ich kann mir die Szene mit dbEva lebhaft vorstellen! Hatte ähnliche Erlebnisse mit meiner ehemaligen Nachbarin, die heisst wirklich Eva! Und «ahja?» habe ich hinterher eben auch immer gesagt!!!
Muss ich wieder einmal haben. Ein Soufflé, nicht den Dialog!
FEL!X
Das Lob der Liebsten ist doch das Wichtigste! 🙂
Vor Jahrzehnten in Brigitte gelesen: Mehl durch Gips ersetzen, aber nur für den Fototermin…. ich denke an diesen sensationellen ‚Tip‘ bei jedem Soufflé, das ich zubereite.
@ Bea Wyler: nicht alles glauben, was geschrieben steht. Ich möchte hier einfach mal als Fachmann?, Stylist? oder so antworten:
Haarspray, Rasierschaum und was immer auch noch Grauenvolles gemutmasst wird, gehören endgültig der Vergangenheit an. Das einzige, womit ein Food-Stylist hantiert, ist ein Wasser-Öl-Gemisch plus Marderhaarpinsel, um z.B. tranchiertes Fleisch auch nach laaaangen Minuten unter den Fotolampen noch saftig aussehen zu lassen. Bei meiner Foto-Küche (professionelle Food-Aufnahmen) konnte das Team anschliessend noch immer ALLES essen!
Ausserdem sind Andys Soufflés ja auch gar nicht so zusammengefallen, wie er fürchtet…
FEL!X ;o)
Macht nur so weiter – ich komme mit dem Nachkochen eh nicht hinterher. 😉
Soufflés sehen immer so aus, meine jedenfalls, wenn sie einige Minuten auf dem Ofen heraus sind. Das Rezept mit Roberts Anmerkungen nehme ich auf jeden Fall mit.
Liebe Grüße aus Hamburg,
Eva
Mein Magen hört gar nicht mehr auf zu knurren bei all dem guten Essen…
Heißt es nicht, die Esser müssen mit Gabel in der Hand auf das Souffle warten und nicht das Souffle auf die Esser..?
Schön, dass du doch noch so punkten konntest mit dieser Köstlichkeit. Hättest du bei mir auch…
Liebe Grüße
Cheriechen
@Robert: Das wird beim nächsten Soufflee einfliessen – danke!
@Sugarprincess & Jacky: Ich schwöre, so wars 🙂
@FEL!X: Wir warten gespannt 😉
@Eva: Wir wissen schon was wichtig ist, gell!
@Bea Wyler: schmunzel 🙂
@Rabin: Wie jetzt? Meine Rezepte werden nachgekocht? 😉
@Eva: Robert ist immer für einen Tipp gut
@fjoer: Ich höre nichts 😉
@Cheriechen: Man sollte halt servieren und nicht fotografieren 😉
Ich finde deine Soufflées sehen ganz wunderbar fluffig aus, da würde ich sofort eines stibitzen! LIebe Grüße Melanie