Kumquat Kuchen
Letzten Freitag nahm ich diesen Kuchen mit ins Büro und trotz ferienhalber Abwesenheit von 30% (2 von 7), war er ruckzuck weg. Dies obwohl ich eigentlich sicher war, dass die leichte Bitterkeit der Kumquats nicht JederMann’s Sache sein würde. Ha, so kann mach sich täuschen. Anscheinend ist bitter gar nicht so verpönt, wie ich gemeint habe.
Bitter ist übrigens gesund und wir sollten alle etwas mehr davon zu uns nehmen. Chicorée, Endivien, Radicchio sind heute allerdings so gezüchtet, dass sie im Vergleich zu früher erheblich angenehmer sind.
Hier paart sich die dezente Bitterkeit der Kumquats aber sehr angenem mit der leichten Süsse des Kuchens. Fein! 😉
Früchte
40 gr Butter
125 gr brauner Zucker
250 gr Kumquats, quer gedrittelt und Kerne entfernt
Teig
100 gr Butter, zimmerwarm
130 gr Zucker
Mark einer Vanillestange
2 Eier
200 gr Mehl
1 1/2 TL Backpulver
1/4 TL Salz
1 dl Milch, ev. etwas mehr
Zubereitung:
1. Ofen auf 190° C vorheizen
2. Butter mit dem Zucker erhitzen und hellbraun karamellisieren lassen
3. die Früchte zufügen, mit etwas Wasser (oder Weisswein) aufköcheln und knapp 10 Minuten leicht kochen lassen – auskühlen
4. die Kumquatringe auf dem Boden einer ofenfesten Form anordnen, den verbleibenden Saft zur Seite stellen
5. für den Teig Butter und Zucker zusammen schaumig rühren, Vanillemark und ein Ei nach dem anderen zufügen und rühren
6. Mehl, Backpulver und Salz in einer separaten Schüssel mixen
7. die Mehlmischung unter die Eimischung heben und immer wieder etwas Milch zufügen, bis ein glatter Teig entsteht
8. den Teig auf die Kumquatringe geben, flach streichen und im Ofen 40 – 50 Minuten backen (Stäbchenprobe)
9. etwa 20 Minuten auskühlen lassen und dann stürzen, den verbliebenen Saft auf dem Kuchen verteilen
S‘ Rezäpt seht sehr guet us und het bestimmt au so gmundet. Komplimänt !
D‘ Helge sin (ehrlig gsait) so so – la la …
Eb ächscht dr „Kumquat Martini“ immer no d‘ Finger im Spiel gha het 😉
Woher kommt diese Kumquatschwemme – habe ich da etwas verpasst? Vom Kuchen hätte ich jetzt gern ein Stück. 🙂
Liebe Grüße aus Hamburg,
Eva
@Peter: Ojee, geschieht mir Recht, wo ich doch erst gerade diese Bilder kritisiert habe 😉 Aber geschmeckt hat er!
@Eva: Ein Freund mit Finca auf Mallorca hatte eine reiche Ernte 🙂
a) C‘ est la vie … 😉
b) Das glaub‘ i dir uf‘ s Wort !
Wenn diese Kumquats nicht immer so wahnsinnig viele Kerne hätten, wären sie direkt meine Freunde. Und dann habe ich noch das Problem, dass man sie in Wien sehr selten in Bioläden bekommt. Dieser Kuchen gefällt mir nämlich unglaublich gut!
Ob ich den auch mit meinen stark alkoholisierten Kumquats machen könnte? Du bist doch jetzt Spezialist für stark Allololisiertes 😉
„Honi soit qui mal y pense“ 🙂
na klar, du wirst bald auf meinem Blog sehen… dieses Wochenende noch trete ich den Beweis an 😉
A delicious looking cake! I love the fact that you’ve used kumquats in this recipe.
Thanks for visiting my blog and for the kind words.
Grüsse,
Rosa
Sieht schön und lecker aus. Ich mag ja den bittersüßen Geschmack von Kumquats.
Das wundert mich ja gar nicht, dass der Kuchen sofort weg war! Da hätte ich auch zugeschlagen…
@Turbohausfrau: Aber dafür hast Du Bergamotte
@Sabine: Achtung – es kommt alles zurück im Leben 😉
@Rosa: We both deserve compliments 🙂
@Z&O: Gell das ist fein!
@Melanie: Friedlich bleiben, zuschlagen ist keine Lösung … 😉
Ich liebe „bitter“ und eine Tarte tartin habe ich schon lange nicht mehr gebacken! Danke hierfür…
Liebe Grüße
Cheriechen
Der Kuchen ist bei mir leider nicht so,schön aufgegangen wie auf dem Foto. Vielleicht liegt es daran, dass ich den teig mit der Hand rühren musste und butter und zucker schaumig zu schlagen, ist nicht ganz einfach. der Geschmack allerdings ist exquisit! die Kombination bitter-sauer und süß finde ich einmalig gut!
Würde gerne wissen, was 1 dl Milch heißt.
Bin nicht der große Bäcker und möchte nichts
Falsch machen.