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Kerbelwurzelsüppchen mit Rosella Salz

19. November 2015

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Kerbelrübe bzw. Kerbelwurzel oder Erdkastanie heissen diese kleinen Dinger, die ein bisschen unscheinbar daherkommen. Aber immerhin ist es ein Pro Specie Rara Gemüse.

Dass mir diese Knollen auf dem Markt überhaupt aufgefallen sind, verdanke ich Nicole, die in ihrem Blog zumfressngern über diese Wintergemüse berichtet hat – merci 🙂

Geschmacklich ist das irgendwo zwischen Kastanien und Kartoffeln anzusiedeln und man kann sie auch roh essen. Die „Süsse“ wird durch das aufgestreute Rosella Salz je nach Menge ergänzt bis neutralisiert.

Zutaten:
für 4 Personen

10 Kerbelwurzeln
2 mittelgrosse Kartoffeln (mehlig kochen)
7 dl Hühnerbrühe (oder Gemüsefond)
1 Schalotte
1 kleine Knoblauchzehe
wenig Butter
1 dl Rahm
1 EL Essig (ich: Birnen Balsam)
Salz und Pfeffer
Rosella Salz

Zubereitung:

1. Kerbelwurzeln und Kartoffeln schälen und stückeln
2. Schalotte und Knoblauch fein hacken und in etwas Butter (oder Olivenöl) anziehen
3. wenn es fein duftet, das Gemüse dazugeben und die Brühe dazugiessen – knapp 20 Minuten köcheln lassen
4. den Rahm dazugiessen und mit dem Stabmixer fein pürieren
5. mit Salz, Peffer und wenig Essig abschmecken
6. mit Rosella Salz bestreuen

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From → Rezepte

10 Kommentare
  1. daniel elber permalink

    hoi andy, gratuliere zur verwendung des rosella salzes! dieses salz ist ja nur spitzenköchen vorbehalten! ich freue mich auf den freitag! mit herzlichen grüssen dani

  2. Hoi Andy

    die Dinger zu schälen ist einfach etwas tricky 🙂 Ich frage mich gerade, ob sie nicht wie die Pastinake besser werden, wenns draussen kälter ist.

    Feines Süppli!

  3. Eva permalink

    Noch nie gesehen, die Rübchen. Sobald unsere Vorräte etwas gelichtet sind, werde ich Ausschau halten…
    Liebe Grüße aus Hamburg,
    Eva

    • Falls ihr einen Garten habt, kann man die auch bei magic garden seeds bestellen. Habe ich gestern gemacht, nachdem ich neulich anderswo darüber gelesen hatte. Und nun stolpere ich über dieses verlockend klingende Rezept … Ich hoffe auf reiche Ernte in meiner Holzkiste auf Balkonien. (Kerbelrüben sind Kaltkeimer und können bis November in die Erde).

  4. @Dani: Spitzenköchen … und mir 😉 (wir freuen uns auch)
    @Nicole: Für’s Schälen ist dbEva zuständig 😀 . . . und ja, nach dem ersten Frost könnten sie noch besser schmecken!
    @Eva: Man kann sie leicht übersehen, also die Augen immer schön offen halten 😉

  5. Wieder was gelernt. Danke dir

  6. Ja, die Suppenzeit naht in grossen Schritten! Kerbelwurzel kannte ich bisher nicht, da geht es mir wie dir! Kombi zwischen Kartoffel und Kastanie? Hört sich extrem spannend an! Ich werde die Augen offen halten 🙂

  7. schon häufiger habe ich von diesem neuen kulinarischen Liebling gelesen, aber noch nie probiert. Daher käme mir ein solches Täschen gerade recht 😉

  8. Was für ein Zufall! Da bestelle ich gestern Kerbelrübchen, die eine Delikatesse sein sollen, um die Kaltkeimer noch vor dem großen Frost in die Erde zu bringen, dann lese ich hier von deinem verlockenden Süppchen. Ist ja wohl klar, dass ich das jetzt bookmarke … 🙂

  9. @Peggy: Ich freue mich, auch bei Dir darüber zu lesen 🙂

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