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Brasato – Sonntagsbraten

23. November 2017

Antonio Colaianni, den ich verdientermassen schon über den grünen Klee gelobt habe (guckst Du z.B. hier), hat sein Brasato Rezept im Züri Tipp (der Donnerstags Beilage einer bekannten Zürcher Tageszeitung) geteilt – DANKE!

Das Fleisch wird gabelzart und die Sauce, eher ein „Reinsetzer“ als ein „Hingucker“ – ist mit anderen Worten absolut köstlich.

Antonio, als Botschafter für Irish Beef, empfiehlt natürlich ein Stück von selbigem und ich werde das bei Gelegenheit auch einmal ausprobieren. Aber ganz bestimmt gelingt dieser göttliche Braten auch mit gutem, einheimischen Schweizerfleisch.

Heute ist ja erst Donnerstag, genug Zeit also, wieder einmal einen Sonntagsbraten zu planen 😀

Zutaten:
für 6 Personen plus Resten für Schmorbraten Ravioli – Rezept folgt später 😀

2 kg Rindsschulterspitz (ich: toskanisches Fassona Rind von Fiechter’s))
2 gesägte Kalbsfüessli
Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl

Röstgemüse
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Rüebli
1/4 Knollensellerie
1 EL Tomatenpüree
1 Zweig Thymian
1 Zweig Rosmarin
1 Lorbeerblatt
10 schwarze Pfefferkörner
3 dl Portwein
7 dl Rotwein
1 dl Balsamico
2 l Fleisch- oder Geflügelbrühe
etwas Maizena Express

Zubereitung:

1. den gewürzten Schulterspitz in Olivenöl anbraten und herausnehmen
2. Gemüse in gleichmässige Würfel schneiden, mit dem Bratensatz anrösten, Tomatenpüree dazugeben und leicht anbraten
3. mit Rotwein, Balsamico und Portwein aufgiessen, aufkochen und solange köcheln lassen, bis es fast vollständig einreduziert ist
4. mit Kalbsfond oder Hühnerbrühe aufgiessen und zusammen mit dem Schulterspitz, den Kalbsfüsschen und den Kräutern zugedeckt im 150° C heissen Ofen drei bis vier Stunden schmoren. Der Braten sollte stets knapp von Flüssigkeit bedeckt sein
5. Brasato herausnehmen, in Alufolie wickeln und warmstellen
6. die Sauce durch ein Sieb passieren und auf ein Viertel einkochen, abschmecken und mit Maizena Express binden
7. Braten in daumendicke Scheiben schneiden und mit Sauce nappieren

Macht dazu wie ich einen Kartoffelstock, es muss nicht unbedingt der von Robuchon sein (gleich viel Butter wie Kartoffeln!!!), oder frische Nudeln, oder Polenta, oder …

From → Rezepte

4 Kommentare
  1. topfcooker permalink

    SUPERIDEE! Das gibt’s bei uns auch am Sonntag! Mmmmhhh!
    Danke für den Tipp und liebe Grüße
    JuB

  2. Ein Brasato ist stets eine gute Wahl – nicht nur sonntags!

    Mit Verlaub: Fond darf nicht einfach mit Bouillon gleichgesetzt werden. Bei dieser Mengenangabe (ZWEI LITER!) ist wohl eher Fleischbrühe (oder Bouillon) gemeint.
    Aus 2 Liter Knochen- und Gemüseansatz bleiben bei der Fond-Zubereitung lediglich etwa 750 ml Fond. Alles andere ist eben Brühe oder Bouillon.
    Leider wird dies immer wieder verwechselt, ignoriert oder aus Unkenntnis falsch übernommen.
    Wer mehr über die Fond-Zubereitung und deren Verhältnisse bis zu einem Jus oder einer «Glace de viande» wissen möchte, kann dies bei mir unter «Geflügel-Fond/-Jus» nachlesen.

    Ich möchte hier keineswegs kritisieren, lediglich einmal mehr richtig stellen.

    Mit kulinarischen Grüssen,
    FEL!X

  3. @JundB: Ich bin gespannt auf Euren Bericht 😀
    @FEL!X: Du hast absolut Recht und ich habe das entsprechend angepasst – Danke an die Wärme!

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