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Südsee Ceviche

2. September 2019

Richi, der Foodscout, hat mit seinem Beitrag Erinnerungen geweckt.

Als ich nach einem zweijährigen Aufenthalt in New York in die Schweiz zurückkehrte, schien mir ein Direktflug nach Zürich etwas abenteuerarm. Und so nahm ich mir eine 3-monatige Auszeit, heute nennt sich das Sabbatical, und tingelte auf die andere Seite heimwärts. Nach drei Wochen Mexiko traf ich mich mit meinem Bruder in Los Angeles und zusammen reisten wir einen Monat durch die Südsee (Moorea, Bora Bora, Cook Islands und Fidji. Dabei segelten wir nicht wie Captain Cook an den nach ihm benannten Inseln vorbei, sondern verbrachten eine Woche auf Rarotonga. Dass ich dort 1987 eine Töff Lizenz machen musste, bringt mich immer noch zum Schmunzeln.

Die Erinnerungen an die Mango-Passionsfrucht-Säfte und die rohen Fischsalate sind hingegen eher sehnsüchtig … seufz … 😉

Zutaten:
Vorspeise für 4 Personen

300 gr Snapper oder Wolfsbarsch-Filets, ohne Haut
0,5 dl Limettensaft
1/2 rote Zwiebel, kalt abgespült, zu feinen Ringen geschnitten
1/4 – 1/3 reife Papaya, mittelgross, in 1/2 cm Scheiben geschnitten
1 roter, scharfer Chili, fein gescheibelt
0,75 dl Kokosnussmilch, ungesüsst
1/2 Bund Frühlingszwiebeln, fein gescheibelt
1/2 Bund Koriander, gezupft
feines Meersalz

Zubereitung:

1. den Fisch in 1/2 cm dünne Scheiben schneiden. In einer Schüssel die Hälfte des Limettensafts mit einer guten Prise Meersalz und den roten Zwiebelringen vermengen und den Fisch darin 5 Minuten im Kühlschrank marinieren
2. die Marinadenflüssigkeit wegleeren, Kokosmilch mit dem restlichen Limettensaft und dem Chili verrühren und vorsichtig mit Fisch und Papaya vermengen, abschmecken und nochmals 10 Minuten kühlstellen
3. Frühlingszwiebeln ebenfalls unterheben und dann mit gezupftem Korainder dekorieren

From → Rezepte

4 Kommentare
  1. jasminvon permalink

    Ich LIEBE ja kaltgegarten Fisch schon seit immer. Folglich auch Ceviche. Bestelle dies jedoch höchst selten, da ich es noch immer nicht geschafft habe, mich mit den dominanten Zwiebeln darin anzufreunden (und erzähle niemandem, dass ich diese zu Hause weglasse..)
    Komme mir sehr als Spielverderber vor und jedesmal hege ich noch Hoffnung, dass es irgendwo eine zwiebelfreie Ceviche Tradition geben muss, auf die ich mich zu meiner Rechtfertigung berufen könnte…
    Da kommt Andy am Montagmorgen und bestätigt, dass dies auch auf den hintersten, wohl schönsten, Inseln dieser Welt nicht der Fall ist…. Danke 😦 (Solltest Du als Vielreisender also eine Version kennen, bitte melden und meinen Montag retten 😉 )

  2. @Jasmin: Wie? Du kennst das Ceviche JVL nicht? Das sei immer ohne Zwiebeln und soll superlecker schmecken. Aber es ist sehr geheimnisumwoben und wird anscheinend nur … psssst … irgendwo in Bern serviert! 😉

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  1. Tomatensalat mit Papaya und Avocado | lieberlecker

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